Schematherapie

Die Schematherapie ist ein integrativer Ansatz, der bewährte Therapietechniken aus verschiedenen Psychotherapieansätzen zusammenführt und dadurch gute Therapieeffekte bei der Behandlung verschiedener psychischer Erkrankungen erzielt.

Sie geht davon aus, dass durch frühere unangenehme Lebenserfahrungen sog. Schemata gebildet wurden, die wie ein „Fußabdruck“ in unserem Gehirn abgespeichert sind und die im Hier und Jetzt (oft) unbewusst unser Denken und Handeln negativ beeinflussen.

Das Hauptziel ist es, alte und störende Schemata, die im Zusammenhang mit der psychischen Erkrankung stehen, aufzuzeigen und sie mit verschiedenen Techniken zu verändern. Dabei kommen sowohl erlebnisaktivierende Techniken aus der Gestalttherapie als auch gedankliche und übende Maßnahmen aus der Verhaltenstherapie zur Anwendung.

Die Basis hierfür ist eine gute therapeutische Beziehungsgestaltung. Diese soll dem Patienten den notwendigen Halt und Sicherheit für Veränderung geben, welche ihm in früheren Beziehungserfahrungen mit prägenden Bezugspersonen oftmals gefehlt haben.